Zeit für einen Fellwechsel! So übersteht dein Hund die haarige Zeit

  • Lesezeit ca. 1:30 Minute
Frau bürstet Hund das Fell
© alexlypa/de.freepik.com

Du hast grade erst gestaubsaugt, aber schon ist der Boden wieder voller Hundehaare? Wahrscheinlich steht ein Fellwechsel vor der Tür. Zweimal im Jahr kündigt er sich mit fliegenden Haaren und losen Fellbüscheln an.



Wenn sich das Wetter ändert, verändert sich auch das Fell unserer Vierbeiner. Im Frühjahr muss das dicke Winterfell wieder runter und ein luftiges Sommerfell wird aufgebaut. Im Herbst heißt es dann Abschied nehmen vom Sommerfell und hallo Winterpelz.

Besonderheiten beim Fellwechsel

Leider gibt es keinen festgelegten Termin, zu dem der Fellwechsel bei jedem Hund startet. Es ist abhängig von den Lichtverhältnissen und den Temperaturen. Im Frühjahr kann man meistens von Ende März bis Ende Mai mit dem Fellwechsel rechnen. Im Herbst sind es die Monate September und Oktober. Sobald dein Hund damit angefangen hat sein Fell zu wechseln, dauert die extrem haarige Zeit ca. sechs bis acht Wochen.

Das Winterfell abzuwerfen ist meist haariger als beim Sommerfell. Das heißt, dass der Fellwechsel im Frühjahr in der Regel heftiger ausfällt als der im Herbst.

Wie stark der Fellwechsel ausfällt, hängt von vielen Faktoren ab und ist von Hund zu Hund unterschiedlich. Rasse, Alter, Haartyp, Gesundheit und der Hormonhaushalt sind nur ein paar nennenswerte Einflüsse. Zum Beispiel haaren die meisten Hunde stärker, je älter sie werden. Aber es gibt auch Hunderassen, die nahezu gar nicht haaren. Pudel, Malteser, Terrier und Bichon Frisé sind unter anderem allergikerfreundliche Hunderassen, die kaum Haare verlieren. Beim Saubermachen sorgt das zwar für weniger Aufwand, aber dafür benötigen diese Rassen meistens mehr Fellpflege. Der regelmäßige Friseurbesuch ist da Pflicht!

Ist der Haarverlust von meinem Hund normal?

Solange die Fellbeschaffenheit deines Hundes keine außergewöhnlichen Veränderungen zeigt, musst du dir auch bei starkem Haarverlust keine Sorgen machen. Außergewöhnliche Veränderungen könnten stark öliges, stumpfes und schuppiges Fell sein oder wenn du kahle Stellen mit gegebenenfalls entzündeter Haut entdeckst. Dann ist es ratsam, eine Tierarztpraxis aufzusuchen.

So unterstützt du deinen Hund beim Fellwechsel

Regelmäßiges bürsten ist zu jeder Zeit für deinen Hund wichtig. Allerdings solltest du zum Fellwechsel die Striegel-Einheiten intensivieren. Mindestens einmal am Tag sollte die Bürste zum Einsatz kommen, um loses Haar effektiv zu entfernen, die Durchblutung anzuregen und die Bindung von dir und deinem Liebling zu stärken. Achte bei der Bürstenwahl darauf, dass sie zur Fellbeschaffenheit deines Hundes passt.

Neues Fell herzustellen, benötigt eine Menge an Energie und Nährstoffen. Stelle deinem Vierbeiner genügend hochwertige Proteine zur Verfügung. Falls du deinen Hund zusätzlich mit Nahrungsergänzungsmitteln wie z.B. Biotin unterstützen willst, lasse dich in einer Tierarztpraxis über die richtige Menge beraten.

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