Vergiftungsfreies Zuhause für Haustiere: Auf diese 7 Dinge solltest du achten

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Katze knabbert an Pflanze
© Olga Smolyak/www.shutterstock.com

Nicht alles, was uns Menschen guttut, ist auch für unsere Haustiere förderlich. In den meisten Fällen ist sogar das Gegenteil der Fall. Was für den Halter selbstverständlich im Haushalt ist, kann für den vierbeinigen Mitbewohner schnell zur Vergiftungsgefahr werden. Als praktische Übersicht haben wir für dich eine Auflistung der sieben häufigsten Vergiftungspotenziale in den eigenen vier Wänden zusammengestellt.



Natürlich ist nicht jedes Haustier gleich. Eine Katze unterscheidet sich ganz klar von einem Meerschweinchen. Daher halten wir unsere Tipps so allgemein wie möglich, damit du einen umfangreichen Überblick erhälst und dich dann näher mit den Themen beschäftigen kannst. Die Vergiftungsgefahren bestehen aus Folgendem:

Gefährliche Lebensmittel

Lebensmittel gehören zu den Klassikern, wenn es um Vergiftungsgefahren für Haustiere geht. Dabei gibt es schier zu viele gefährliche Nahrungsmittel, um sie hier alle aufzuzählen. Bei Hunden wäre hier das Musterbeispiel Schokolade, schon kleine Mengen können tödlich enden. Süßstoffe sind für so ziemlich jedes Haustier sehr bedenklich. Generell kann man sagen, dass du darauf achten solltest, nichts Verzehrbares im Haushalt offen liegen zu lassen. Selbst wenn etwas nicht unbedingt giftig ist, führt es trotzdem zu einer erhöhten Kalorienzufuhr, die in anderen gesundheitlichen Nachteilen enden kann, wie zum Beispiel Diabetes oder Gelenkprobleme durch Übergewicht.

Giftige Pflanzen

Zimmerpflanzen sind zwar dekorativ und sorgen für eine verbesserte Luftqualität, jedoch solltest du dich vor den Kauf der Pflanze gründlich informieren. Sehr viele Pflanzen sind giftig für deinen Vierbeiner. Dazu zählen unter anderen alle Orchideen, alle Zwiebelpflanzen, alle Lilien und Gummibäume, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Das gilt nicht nur für Zimmerpflanzen, auch in der freien Natur ist Vorsicht geboten. Platziere deine Pflanzen entweder außerhalb der Reichweite deines Tieres oder verbanne giftige Pflanzen vollkommen aus deinem Heim. Noch ein Hinweis: Auch Dünger und Pflanzenpflege können giftig sein. Pflege deine Pflanzen lieber mit natürlichen Hausmitteln, dies ist besser für Tier und Umwelt! Empfehlenswert hierfür ist alter Tee oder Kaffeesatz, zerkleinerte Eierschalen oder sogar abgestandenes Mineralwasser.

Offener Müll

Verdorbenes Essen, scharfkantige Gegenstände, Chemikalien: Im Müll verstecken sich viele Gefahren für die Fellnase. Daher ist es ratsam, den Mülleimer tiersicher zu gestalten. Entweder durch einen fest verschließbaren Deckel oder der Mülleimer verschwindet komplett in einen Schrank.

Chemikalien wie z.B. Putzmittel und Co.

Fast jeder hat schon einmal gehört, dass Waschmittel außer Reichweite von Kindern aufbewahrt werden sollte. Aber auch Haustiere können diese Chemikalien nicht vertragen. Waschmittel, Putzmittel, Shampoos, Nagellackentferner und alles, was ein Mensch auch nicht vertragen würde, sollten daher sicher verschlossen verwahrt werden. Auch während der Benutzung ist es wichtig, nicht das Haustier in der Nähe zu haben. Es könnte sich an den Chemikalien vergreifen, um damit herum zu spielen oder daran zu schnüffeln. Im Zweifelsfall endet das mit einem Besuch beim Tierarzt.

Arzneimittel

Die meisten Tiere sind von Natur aus neugierig. Was offen rumliegt, wird daher schnell mal abgeleckt oder im Mund genommen. Arzneimittel für Menschen sind allerdings nicht für Tiere geeignet. Sorge dafür, dass weder Tabletten noch flüssige Medizin offen rumsteht, ansonsten kann das schwere gesundheitliche Folgen wie z.B. Nierenschäden auslösen.

Getränke

Etwas, woran man vielleicht auf den ersten Blick nicht gleich denkt, aber auch Getränke können für Tiere gefährlich werden. Vor allem Alkohol und koffeinhaltige Getränke sollten niemals sorglos offenstehen gelassen werden, hier herrscht Lebensgefahr. Aber auch süße Getränke sind nicht grade förderlich für die Gesundheit deines Tieres. Der übermäßige Zucker geht schnell auf das Gewicht und ist schlecht für die Zähne.

Asche und Tabak

Passivrauchen ist nicht nur für Menschen, sondern auch für Tiere sehr schädlich, daher rauche am besten nicht in der Nähe deines Tieres. Zudem kommen die gefährlichen Hinterlassenschaften nach dem Rauchen. Lass Aschenbecher und Zigarettenstummel auf keinen Fall frei zugänglich liegen. Aber auch Asche vom Ofen sollte sofort beseitigt werden, damit kein Tier auf die Idee kommt, diese zu essen. In der Sommerzeit sollte beim Grillen besonders darauf geachtet werden, wo sich das Haustier befindet. Denn die heißen Kohlen, der Rauch und die Asche können nicht nur giftig sein, sondern es kann auch zu Verbrennungen bei deinem Tier kommen.

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