Mit dem Hund im Urlaub: Das solltest du beachten!

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Dackel am See mit Koffer, Strohhut und Sonnenbrille
© kristina_igumnova/de.freepik.com

Die Urlaubszeit rückt immer näher. Als Hundebesitzer überlegt man natürlich, wohin mit dem Vierbeiner, wenn man in den Urlaub fährt? Warum ihn nicht einfach mitnehmen? Hunde sind auch auf Reisen großartige Begleiter und ein gemeinsamer Urlaub bietet so manche Chancen.



Wenn man seinen Hund auch im Urlaub nicht missen möchte, lohnt es sich im Voraus einen hundefreundlichen Urlaub zu planen. Damit das gelingt, zeigen wir dir, worauf du dabei achten musst.

Wohin geht die Reise?

Sowohl das Reiseziel als auch die Anreise sollten zu deinem Hund passen. Wenn dein Hund kein begeisterter Sportler ist, solltest du eher einen entspannten Urlaub planen. Wenn dein Hund Action liebt, dann braucht er auch im Urlaub genug Bewegung. Auch das Wetter solltest du beachten. Hunde, die keine Wärme abkönnen sollten im Hochsommer eher nicht mit nach Italien oder ähnlich warme Länder. Bei der Anreise solltest du bedenken, ob dein Hund das gewünschte Transportmittel mag und die Reisezeit noch im Rahmen ist.

Wenn du planst, in einer Unterkunft zu übernachten, dann solltest du darauf achten, dass sie hundefreundlich ist. Viele Hotels, Ferienhäuser und Campingplätze erlauben Hunde, aber es ist wichtig, dies im Voraus zu klären.

Informiere dich über lokale Vorschriften: Einige Länder oder Regionen haben spezielle Vorschriften für Hunde. Informiere dich im Vorfeld, ob dein Hund bestimmte Impfungen benötigt oder ob es spezielle Regeln gibt, die du beachten musst.

Koffer packen für den Hund

Stelle sicher, dass du ausreichend Futter und Wasser für deinen Hund mitbringst, damit er während der Anreise und im Urlaub ausreichend versorgt ist. Auch wenn du vor Ort einkaufen kannst, ist es immer besser, etwas extra dabei zu haben. Für längere Wandertouren bieten sich tragbare Futter- und Wasserflaschen an, damit dein Hund auch unterwegs essen und trinken kann.

Neben Futter und Wasser solltest du auch das notwendige Zubehör für deinen Hund mitnehmen. Dazu gehört beispielsweise eine Leine, ein Halsband oder Geschirr, eine Hundedecke und Spielzeug. Außerdem solltest du für deinen Hund eine Reiseapotheke dabei haben. An den Impfpass, den Heimtierausweis und die Nummer deines Tierarztes solltest du auch denken.

Gesundheitscheck

Vor der Reise sollte dein Hund noch mal gründlich in einer Tierarztpraxis untersucht werden. Dein Tierarzt kann dich zu erforderlichen Impfungen beraten. Auch die Reiseapotheke kann beim Arzt inspiziert werden und du kannst prüfen lassen, ob sich der Chip deines Hundes richtig auslesen lässt.

Transportmittel

Das wohl bequemste Transportmittel für deinen Hund ist das Auto. Auf längeren Autofahrten ist es wichtig, regelmäßig Pausen einzulegen, damit dein Hund sich die Beine vertreten und sein Geschäft erledigen kann. Suche nach Rastplätzen, die Grünflächen bieten und nicht mit Müll wie zum Beispiel Glasscherben verdreckt sind.

Während der Fahrt sollte dein Hund sicher im Auto transportiert werden. Entweder mit einem Sicherheitsgurt oder in einer Transportbox. Auf keinen Fall solltest du deinen Hund auf dem Beifahrersitz oder auf deinem Schoß mitfahren lassen.

Der Zug kann eine Alternative zum Auto sein. Allerdings sollte man dazu einen sehr entspannten Hund haben, der schon an kleine Zugfahrten gewöhnt ist. Der Trubel am Bahnhof und die vielen Leute im Zug bedeuten in erster Linie Stress für deinen Vierbeiner. Nur wenn du dir absolut sicher bist, dass dein Hund dabei gelassen bleibt, solltest du den Zug wählen.

Von einer Reise mit dem Flugzeug würden wir eher abraten. Im absoluten Notfall kann das vielleicht eine Option sein, zum Beispiel wenn du einmalig in ein anderes Land ziehst, aber das sollte eher die Ausnahme bleiben. Hunde, die über fünf bis zehn Kilogramm wiegen, müssen nämlich im Frachtraum transportiert werden. Das heißt, sie sind getrennt von ihren Besitzern in einer Box eingesperrt, ohne dass man weiß, wie es ihnen geht. Es kann sogar vorkommen, dass der Hund in ein falsches Flugzeug geladen wird und dadurch verloren geht.

Vor Ort

Berücksichtige die Bedürfnisse deines Hundes. Plane Aktivitäten und Ausflüge, die auch für deinen Hund geeignet sind. Informiere dich im Vorfeld, ob es hundefreundliche Wanderwege oder Strände gibt. Dein Hund sollte nicht überfordert werden und genügend Ruhepausen haben.

Achte darauf, dass du dich an die Regeln hältst, die vor Ort für Hunde gelten. Halte deinen Hund an der Leine, wenn dies vorgeschrieben ist, und entsorge seine Hinterlassenschaften ordnungsgemäß.

Wenn du deinen Hund allein in der Unterkunft lässt, solltest du sicherstellen, dass er gut aufgehoben ist und sich an nichts verletzten kann. Schließe Fenster und Türen und sorge dafür, dass er genug Wasser und Futter hat.

Bei hohen Temperaturen solltest du darauf achten, dass dein Hund nicht überhitzt. Vermeide es, mit ihm in der Mittagshitze spazieren zu gehen und stelle ihm immer ausreichend Wasser zur Verfügung.

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